Die Innovationszentrum Westfalen GmbH
hat ihren Sitz im historischen Ambiente des Schlosses Crassenstein in Wadersloh-Diestedde.
Dieses wurde als eine Burg im Jahre 1177 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte denen von Stromberg. Sie wurde 1419 an Heinrich III. von Wendt verkauft. Das Uradelsgeschlecht der Wendt war seit dem 13. Jahr hundert in und um Lemgo begütert und verzweigte sich im 15. Jahrhundert in die Crassensteiner, die Holtfel der und die Steinheimer Linie. 1535 wendete sich die Familie von Wendt zu Crassenstein der Reformation zu. Franz III. von Wendt zu Crassenstein, verheiratet mit Anna von Ketteler zu Neu-Assen und Schulenburg, war vermutlich der Erbauer des jetzigen Schlosses. 1951 richtete der Erzieher Bernhard Hürfeld im Schloss ein Realschulinternat ein. 2021 wurde das Schloss von Dr. Gregor Schwert und Dr. Frank Röschinger erworben. Heute beheimatet das Schloss neben dem zuvor genannten Internat das Stiftungszentrum Crassenstein in Westfalen, das Zentrum für Philosophie sowie das Innovationszentrum Westfalen. Gemeinsam vervollständi gen sie den Erziehungsauftrag, dem sich die Besitzer verschrieben haben.
Das Ziel
Die Innovationszentrum Westfalen GmbH ist ein Zusammenschluss von vier Gesellschaftern mit vollkommen unterschiedlichen berufl ichen Hintergründen. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, die Region zu stärken, indem sie innovative Ideen zur Optimierung wirtschaftlicher Prozesse entwickeln, um diese anschließend potenziellen Nutzer*innen näher zu bringen.
Der Zweck der Gesellschaft
„Gegenstand der Gesellschaft ist nach dem Gesellschaftsvertrag die Suche und die Prüfung innovativer Ideen zur Optimierung wirtschaftlicher Prozesse und diese marktgängig zu gestalten, die Schaff ung einer Verbindung zwischen innovativen Ideengeberinnen und möglichen Nutzerinnen dieser Ideen, die Begleitung der Prozessentwicklung, die Beteiligung an anderen Gesellschaften, insbesondere solcher, die auf der Grundlage ihrer Vermittlung entstanden sind, ebenso die Beschaff ung von Dritt- und Fördermitteln und die Entwicklung von Prototypen sowie die Vornahme aller Geschäfte, die dem Gesellschaftszweck dienen oder ihn zu fördern geeignet sind. Die Gesellschaft handelt möglichst mit regionalem Bezug zur Stärkung der Region.“ So steht es
in unserer Gründungsurkunde. Hinter dieser etwas sperrigen Formulierung verbirgt sich der Gedanke, dass die Gesellschaft auf der einen Seite Unternehmen dabei behilfl ich sein soll, technische Problemstellungen – insbesondere in der Bauwirtschaft – zu beheben. Dieses soll dadurch geschehen, dass sie innovative Ideen ausfi ndig macht und diese bis zur Marktreife weiterzuentwickeln hilft. Auf der anderen Seite soll sie aber auch an sie herangetragene
Innovationen bis zur Marktreife weiterentwickeln helfen und mögliche Nutzerinnen dafür ausfi ndig machen sowie die Verbindung zwischen Ideengeberinnen und potenziellen Nutzerinnen herstellen. Ziel ist es dabei, Innovationen auf breiter Basis voranzubringen, indem eine entlang der Wertschöpfungskette orientierte Ver- netzung der Entwicklerinnen und Anwender*innen neuer Technologien etabliert wird.
Die Idee
Die Idee der Gründung des Innovationszentrums Westfalen entstand im Zusammenhang mit der Erstellung des deutschlandweit ersten gedruckten (3-D) Hauses in Beckum, an dem unser Gesellschafter Georgios Staikos als Ideengeber maßgeblich beteiligt war und das Mitgesellschafter Dr. Karl-Uwe Strothmann als seinerzeitiger Bürgermeister Beckums von Anfang an begleitet hat. Aus dieser Innovation hat sich ein enormes mediales Echo ergeben, in dessen Folge weitere innovative Ideen insbesondere an Georgios Staikos herangetragen wurden und werden. Die Gesellschafter haben die damit verbundenen Möglichkeiten erkannt und sind zu der Überzeugung gelangt, dass viele dieser Ideen das Potenzial haben, wirtschaftliche Prozesse erheblich zu vereinfachen, wenn sich jemand um deren Entwicklung kümmert. Genau das wollen sie jetzt gemeinsam tatkräftig angehen.